Das Darlehen

Wahrscheinlich um seine Erweiterungsbauten zu finanzieren, musste Johann Niehues aus Werne sich später Geld leihen. Aus dem Jahr 1891 gibt es dieses handschriftliche Dokument über ein 



Darlehen an den Bergmann Johann Niehues,


gewährt von dem Landwirt Theodor Hahlheger

Eine Mark kassiert - Gelsenkirchen den 17 Januar 1891
Unterschrift und Stempel unleserlich

Ich, der unterzeichnete Bergmann Johann Niehues (hier ist der Name Niehues zuerst falsch ohne e nach dem u geschrieben, dann verbessert) in Braubauerschaft wohnhaft, bekenne hiermit, von dem Landwirte Theodor Hahlheger in Braubauerschaft, ein baares Darlehen von Eintausendzweihundert Mark erhalten zu haben.

Ich verpflichte mich, dieses Darlehen vom 1. Januar dJs. ab mit 4% jährlich zu verzinsen, die Zinsen in halbjährlichen Raten am 1. Juli und 1. Januar jeden Jahres zu entrichten, das Kapital auch nach einer beiderseits jederzeit freistehenden sechsmonatlichen Kündigung zurückzuzahlen.

Gelsenkirchen, den 17. Januar 1891 
Johann Niehues

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Herr Johann Niehues
zahlte am 17 Januar 1900 das Kapital von Eintausendzweihundert Mark nebst Zinsen zurück.
Th. Hahlheger
Braubauerschaft den 17/ 1. 1900

Königliche Gerichtskasse

Am 14. September 1892 ist der Kostenbetrag von 4 Mark für die Löschung im Grundbuch Geschäftsnummer Bd III A 4 " heute richtig gezahlt worden".
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Quittung
Kosten der Löschungsquittung Niehues-Niehues vom heutigen Tage mit 10,30 Mk geschrieben.
Zehn Mark 30 Pfg habe ich heute erhalten, worüber ich hiermit quittiere.
Gelsenkirchen, den 13. Mai 1905
für Justizrat Greve Verkamp o. ä.


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