Über die Arbeit und das Geld


Feste feiern



Karneval auf der Aplerbecker Hütte, vor der "ominösen" Fachwerk-Veranda . 
Heinrich MARNACH mit hoher Mütze, Maria im weißen Kleid, u. die Familien GUTJAHR, OVERHOFF, NATHE, FORTMÜLLER.
Aplerbeck, am 5. Februar 1896

"An Gaststätten gab es damals in Aplerbeck das 'Hotel zum Fürsten Blücher', Inhaberin Witwe WESTERMANN, das am Markt gelegen war. Ein kleineres Haus war das 'Hotel zur Post', Besitzer August SCHULTE. Ferner gab es den Ratskeller, das Weinhaus UESSELER, die Bergmannskneipen THIEKÖTTER, SIEPMANN, TEIGELER, und bei der Evangelischen Kirche Heinrich POTTHOFF und andere.

Westlich des Dorfes, auf dem Wege nach Schwerte und zum Ausflugslokal 'Der Freischütz', lag zu Beginn eines alten Baumbestandes, dem Schwerter Wald, das 'Waldschlößchen', Besitzer SAAMANN

Hier wurden bis zum 1. Weltkrieg die Schützenfeste ausgetragen mit Vogelschießen u.s.w. Am 2. September eines jeden Jahres fand hier die Sedanfeier statt.  Die Schuljugend zog mit schwarz-weiß-roten Fähnchen nach der Schulfeier geschlossen zum Waldschlößchen, wo sie mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurde. Abends kamen der Kriegerverein und die Reserveoffiziere. Und es gab einen großen Ball."

 

Bergmannskneipe Siepmann - Foto aus: Noczynski: 100 Jahre Straßenbahnen. AGV, 1997




Die Bergmannskneipe Siepmann in der Märkischen Straße hatte offenbar denselben Architekten, der auch Marnachs Veranda als Fachwerkbau errichtet hatte (siehe Karnevals-Foto ganz oben!). "Eine Geschmacklosigkeit!" nach der Meinung von Max.

 


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