Die Eltern von Anna Gertz, Ehefrau von Heinrich II Niehues, waren Bauern, ihr Fachwerkhaus stand am Knick der Erdbrüggenstrasse, rechts, wo es in den heute türkischen Teil der Strasse geht, inmitten von Wiesen und Feldern, die an das Zechengelände von der Zeche Consol grenzten (Foto links). Dort war der "Busch", in den die Hühner spazierten und dann allabendlich zurückgeholt werden mussten.
Anna und Heinrich besuchten von der
Erdbrüggenstrasse 86 aus mit ihren Kindern (u.a. Johann,
Heinrich III,
Fine) gern die Großeltern Gertz, wo es dann oft Mehlpfannkuchen gab,
die der kleine Johann III besonders mochte. Ungeduldig tapste er in der
Küche herum, bis sein Großvater (Foto rechts) ausrief: "Seht ihn
da, den dicken Amtmann!" - Nachkommen von Wilhelm Gertz Wilhelm Gertz verkaufte seinen Grundbesitz später an die Zeche Consolidation. 1907 entstanden beiderseits der Erdbrüggenstraße je 6 Häuser für 6 Mietparteien, damals Bergarbeiter aus Ostpreußen, heute überwiegend türkische Familien.
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